Projekte

 

Sozialkompetenztraining

Das Sozialkompetenztraining findet in den ersten Klassen, sofern es die Personalversorgung der Schule zulässt, statt. Es besteht aus unterschiedlichsten Kooperationsspielen, Ausflügen und anderen Aktivitäten, z.B. zusammen backen oder mit den Patenkindern kochen, malen, lesen, etc. So wachsen sie zu einer sozialen Gruppe zusammen, kennen schnell die Namen aller Kinder und haben gelernt in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen aktiv zu sein.

Ist ein Antrag für Sozialkompetenztraining bewilligt, werden außerschulische Projekte wie „Hilfe, bevor es brennt“ (Hbeb e. V., Dortmund) in Klassen eingesetzt.

 

Potenzialcoaching

Dozentin: Christine Hartmann

Kinder können sich entfalten und entdecken, wenn sie den Kopf frei haben, sie sich begeistern lassen, sie emotional berührt sind und wenn die Lernatmosphäre entspannt ist. Erst dann können sie neue Impulse wahrnehmen und Inhalte für sich nutzen. Durch das Coaching können die Kinder ihre Möglichkeiten freilegen, indem sie durch die Stärkung ihrer Persönlichkeit mutig werden ihrem Potenzial nachzugehen. So können die Kinder ihre Selbstwirksamkeit durch die Umsetzung von Teilprozessen stärken und damit langfristig ihr Selbstbewusstsein wachsen lassen. 

Fragen wir ein Kind, was es gut kann, zählen sie zunächst die Schulfächer auf „Ich kann gut rechnen, ich kann gut schreiben.“

Das Potenzial, das ein Kind wundervolle Geschichten schreiben kann, weil es gut zuhören und beobachten kann, können sie häufig nicht bemerken. Das ist für sie selbstverständlich und nichts, was für sie Besonders ist. Erst mit dem Bewusstwerdungsprozess und ersten Erfolgen, wenn sie es anderen mitteilen, wird das Potenzial genutzt und das Talent erkennbar. Ihre Haltung zu sich selbst, die Freude am eigenen Talent und die Bestätigung der anderen, dass das Talent gesehen wird, macht das Kind für die Zukunft eigenständig und selbstsicher.

 

 

Die Stimmungsampel

Die Stimmungsampel ist fester Bestandteil unseres Schulalltags. Sie dient dazu, dass die Kinder sich untereinander wahrnehmen, Empathie lernen und verstehen wie sie miteinander umgehen können.Ist z.B. der Hamster eines Mitschülers gestorben, kann der Schüler gefragt werden, ob er weiter davon erzählen oder getröstet werden möchte. Geht es einem Kind nicht gut, weil es schlecht geträumt hat, kann es erzählen oder in Ruhe gelassen werden. Wichtig ist, dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich mitzuteilen.Die Kinder können mit der Methode Stimmungsampel ein gemeinsames Ankommen üben.

 

 

Theater-Projekt "Mein Körper gehört mir"

 Alle zwei Jahre findet regelmäßig für den 3. und 4. Jahrgang das Theaterprojekt "Mein Körper gehört mir" in unserer Schule statt.Bei dem Theaterstück „Mein Köper gehört mir“ handelt es sich um ein interaktives Stück zur Prävention gegen sexuellen Missbrauch an Kindern. Es wurde von der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück auch für Grundschulen entwickelt. Es hilft den Kindern u. a. zu entdecken, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen, dass sie in gewissem Maße für ihre eigene Sicherheit mitverantwortlich sind und dass es feste Regeln dafür gibt, sich auch in unsicheren Situationen zu schützen. Dabei soll ausdrücklich vermieden werden, den Kindern Angst und Misstrauen zu vermitteln.Das Präventionsprogramm ist Teil des Sexual- und Aufklärungsunterrichts an unserer Schule. Darum laden wir seit 2002 die Theaterwerkstatt alle 2 Jahre für die 3. und 4. Schuljahre ein – bisher mit den besten Erfahrungen.