Europäische  Lehrer-partnerschaften

Im Schuljahr 2015/16 startete das Erasmusprojekt

 

"Say Welcome To Everybody: Erweiterte Sicht auf gemeinsames Lernen und Lehren"

 

In diesem Projekt lernen wir Schulen in europäischen Ländern kennen, die aus unserer Sicht innovative Wege gegangen sind. Wir versprechen uns aus der Teilnahme von Mitgliedern aus unserem Kollegium Impulse und Anregungen, die wir für die Weiterentwicklung unserer Schule nutzen können.

 

Für die Weiterentwicklung unserer Schule geht es um die folgende Ziele:

  • die Heterogenität unserer Schüler als Ressource zu begreifen und eine Verbesserung der individuellen Förderung zu erzielen,
  • die Inklusion in unserem Schulalltag umzusetzen,
  • Gesellschaftlichen Spannungen, die in unseren Schulalltag hineinwirken, auf eine Weise zu begegnen, dass eine friedliche Lernatmosphäre gewährleistet werden kann,
  • die Zusammenarbeit im Kollegium einschl. des nicht lehrenden Personals im Ganztagbereich zu verbessern.

Fortbildung Wien

Vom 06.11.17 - 11.11.17 konnten Herr Alper und Frau Laroussi in Wien einige Techniken (skills) zur Unterstützung von Kindern und auch Eltern (Coaching) lernen. Für die Arbeit mit unseren individuellen Kindern war diese Fortbildung eine große Bereicherung. Sicherlich werden einige Techniken in den Unterrichtsalltag einfließen und die Kinder auf ihrem Lernweg begleiten.

Des weiteren haben sich wieder neue Kontakte ergeben, welche unseren Horizont erweitern werden.

Fortbildung Südtirol

Ein Jahr nach der ersten Fortbildung für unsere Schule in Südtirol besuchten Frau Hartmann und Frau Laroussi erneut Bruneck und lernten das wunderbare Schulsystem kennen. Das Hauptaugenmerk lag bei dieser Reise auf die vielen Aspekte der pädagogischen Architektur. Diese waren zu diesem Zeitpunkt Gold wert, da unsere Schule (Siegfried-Drupp GS) bereits einen Antrag für die Erweiterung des Schulgebäudes gestellt hat. Zurzeit wird eine Machbarkeitsstudie erstellt und wir konnten viele unserer Vorstellungen einbringen. Diese Fortbildung war ein Geschenk, wurde dem Schulteam vorgestellt und wird uns in der weiteren Planung maßgeblich unterstützen.

Fortbildung Finnland

Vom 12.03. - 18.03.2017 nahmen drei Mitglieder unseres Schulteams (Schulleitung, Erzieherin, Lehrkraft) an der Fortbildung "Förderung in der finnischen Bildung" teil. 

In Finnland wurde in diesem Jahr das neue Curriculum eingeführt, an dem Eltern, Kinder, Lehrkräfte und alle Interessierten öffentlich vorab mitarbeiten konnten. Die Aufgabe der finnischen Schule ist es zukünftig, sicher zu stellen, dass alle Kinder die Möglichkeit haben, zu lernen und sich nach ihren eigenen, einzigartigen Fähigkeiten zu entwickeln. In diesem Seminar haben wir eine Vielfalt an Förderungsmaßnahmen bzw. Methoden kennengelernt, die Schulen, Lehrer und andere Institutionen in Finnland den Kindern anbieten, um dem Bildungsauftrag gerecht zu werden. Außerdem haben wir Ziele und Grundlagen des finnischen Schulsystems kennengelernt und durch die Schulbesuche und den Austausch mit finnischen KollegInnen, SchulleiterInnen usw. vertiefende Einblicke in die Praxis erhalten. Der Blick auf ein fremdes Schulsystem und der Austausch – auch mit Teilnehmenden aus anderen europäischen Ländern – führte zu einem neuen Blick auf die eigene Schule und förderte neue Ideen für die eigene Praxis.

Fortbildung Schweden

Nachdem bereits im Oktober zwei Mitglieder unseres Schulteams die Individualisierung in Schwedens Schulen beobachten durfen, reiste die zweite Delegation gemeinsam vom 12.02. bis 18.02.17 nach Helsingborg und Malmö (Schweden) zur  Fortbildung im Rahmen des Erasmus+ Programms zum Thema "Individualisiertes Lernen in schwedischen Schulen".  

V. Hernekamp, M. Borriello und M. Fronzeck erhielten  auf dieser Fortbildungsreise viele Einblicke der stark individualisierten Lernkultur im schwedischen Schulsystem und hinterließ bei ihnen einen bleibenden Eindruck. Auf dieser Reise knüpfte unsere Delagation Kontakte zu anderen Schulen und erhofft sich dadurch eine nachhaltige Lehrerpartnerschaft.

Fortbildung Finnland

Vom 30.10. - 05.11.2016 reisten drei Mitglieder unseres Schulteams nach Oulu (Finnland)

und nahmen an der Fortbildung "Multiprofessionelle Netzwerke im finnischen Schulsystem" teil. In Finnland arbeiten in den Schulen nicht nur Lehrer sondern auch Sonderpädagogen, Sozialarbeiter usw., um eine individuelle Förderung der Lernenden zu ermöglichen. Zu diesem Zweck hat Finnland in seinem Bildungssystem ein multiprofessionelles Netzwerk aufgebaut. Die enge Zusammenarbeit ermöglicht eine zeitnahe und punktgenaue Förderung der Lernenden. In dem Seminar setzten wir uns mit der Zusammenarbeit und der Unterstützung der Lernenden auseinander und tauschten uns mit den Repräsentanten des Netzwerkes im Dialog aus.

Fortbildung in Schweden

Vom 23. bis 29.10.2016 nahmen zwei Mitglieder unseres Schulteams an einem Seminar in Schweden teil. Das besondere an unseren Team ist, dass OGS und Schule sich gemeinsam auf den Weg machten, um am Seminar "Individualisiertes Lernen in schwedischen Schulen" teilzunehmen.  

Das Besondere am Schulsystem in Schweden ist die ausgeprägte individualisierende Lernkultur. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Besuche von Bildungseinrichtungen aller Stufen und Gespräche mit dort Lehrenden und Lernenden.

Im Februar 2017 werden dann drei weitere Mitglieder unseres Schulteams sich auf den Weg machen und an diesem Seminar teilnehmen. Unser zweites Team wird aus unserer Sonderpädagogin, unserer Sportfachkraft und einem Klassenlehrer bestehen.

Fortbildung in Südtirol

Am 02.10.2016 reisten drei Mitglieder unseres Schulteams nach Südtirol. Dort nahmen sie an einem Seminar zum Thema "Inklusion in Italien – Schule und Lernen in Südtirol" teil.

Das Besondere am Schulsystem in Südtirol ist die gemeinsame Schule bis Klasse 8 ohne Fachleistungsdifferenzierung. Auch die - nach pädagogischen Gesichtspunkten gestaltete - Schularchitektur spielt dort eine besondere Rolle: so zählt der Raum als dritter Pädagoge. In dem Seminar lernten unsere drei Lehrkräfte die verschiedenen Stufen des Bildungssystems vom Kindergarten bis zur Oberstufe kennen und konnten sich mit verschiedenen Repräsentanten des Bildungssystems sowie den anderen Teilnehmern des Seminars über die Entwicklung der Inklusion austauschen. Interessant waren die offene Arbeitsweise, die Motivation der pädagogischen Lehrkräfte, das dreisprachige Schulmodell (ladinisch, italienisch, deutsch) und die Ressourcen, die durch die Schulautonomie und die Übernahme der gesellschaftlichen Verantwortung durch die jeweilige Gemeinde frei wurden und zu einer gelebten Inklusion führen.